Denkt man an alte Schlösser, so fallen einem auch automatisch feuchte Keller ein. Schließlich hat man so etwas in Filmen ja schon oft gesehen oder sogar vor Ort bei Besichtigungen. Doch im eigenen Haus sollte ein feuchter Keller natürlich nicht dazugehören. Ganz im Gegenteil, herrscht Feuchtigkeit im Keller, so heißt es, schnell zu handeln. Schließlich können feuchte Kellerräume großen Schaden anrichten.
Die Gesundheit kann in Gefahr sein
Es gibt sicherlich Menschen, die bei Feuchtigkeit im Keller denken, dass dies doch bestimmt nicht ungewöhnlich ist und man dagegen nicht unbedingt vorgehen muss. Doch das Gegenteil ist der Fall. Ein effektives Handeln ist bei einem feuchten Keller unabdingbar. Denn je länger der Keller ein feuchtes Klima hat, desto größer wird am Ende der Schaden sein. Mal abgesehen davon, dass Möbel durch die Feuchtigkeit beschädigt werden können, ist die größte Gefahr jedoch der Schimmel. In einer feuchten Umgebung können Schimmelpilze herrlich gedeihen und nicht nur Möbel und andere Gegenstände befallen, sondern auch die Gesundheit der Hausbewohner. Dass Schimmel für die Gesundheit sehr schädlich sein kann, ist allgemein bekannt. Daher heißt es auch, schnell zu handeln, wenn man eine feuchte Umgebung im Keller wahrnimmt.
Der Feuchtigkeitsursache auf den Grund gehen
Ein feuchter Keller bedeutet zunächst einmal, dass man sich dem Problem annehmen muss und Ursachenforschung betreiben muss. Denn Feuchtigkeit im Keller kann verschiedene Gründe haben. Ein relativ häufiges, aber eigentlich harmloses Problem liegt darin, dass die Feuchtigkeit durch Kondensation entsteht. Feuchte Luft kondensiert an den kalten Kellerwänden und so ist schnell Feuchtigkeit gebildet. Sollte diese dann noch nicht in das Mauerwerk übergegangen sein, so lässt sich das Problem einfach beheben. Zusätzliche Angaben.
Regelmäßiges Lüften, um die feuchte Luft aus den Kellerräumen zu bekommen, ist eine Problemlösung. Daneben empfiehlt es sich jedoch auch, Luftentfeuchter im Keller einzusetzen. Ist die Feuchtigkeit schon im Mauerwerk, so muss ein richtiger Trocknungsprozess gestartet werden. Aber auch das ist relativ unkompliziert. Weitaus komplizierter wird es, wenn die Feuchtigkeit durch einen Wasserschaden nach einem Rohrbruch entstanden ist oder sogar durch ein kaputtes Mauerwerk. Dann wird es kompliziert und teilweise auch sehr teuer. Dennoch gilt es dann ebenfalls, schnell zu handeln, damit die Schäden nicht noch größer werden.
Maßnahmen schnell ergreifen
Ist ein feuchter Keller durch einen Wasserschaden nach einem Rohrbruch bedingt, können die Schäden oft durch eine professionelle Trocknung und anschließende Reparaturarbeiten beseitigt werden. Sind sie größer, dann ist es manchmal auch notwendig, eine richtige Sanierung durchzuführen. Gleiches gilt ebenfalls, wenn die Feuchtigkeit durch ein marodes Mauerwerk bedingt ist. In diesem Fall wird man um eine aufwendige und teure Sanierung des Mauerwerks nicht herumkommen.
Poröses Mauerwerk muss entfernt und erneuert werden, wenn dies der Übeltäter ist. Aber auch Undichtigkeiten in der Innen- oder Außenabdichtung können die Ursache sein und müssen schnell behoben werden. Dringt die Feuchtigkeit seitlich ein, so können neue Drainagen oder auch Vertikalsperren effektiv sein. Liegt dagegen eine hygroskopische Feuchtigkeit vor, so reicht es meist aus, eine neue Kellerabdichtung einzusetzen und die Wände mit modernem Putz zu sanieren. Durch Hochwasser bedingte Schäden erfordern meist eine komplette Kellersanierung, um die Feuchtigkeit zu bekämpfen.